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   SG Hamburg, 29.10.2013 - S 28 KR 217/11   

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https://dejure.org/2013,68264
SG Hamburg, 29.10.2013 - S 28 KR 217/11 (https://dejure.org/2013,68264)
SG Hamburg, Entscheidung vom 29.10.2013 - S 28 KR 217/11 (https://dejure.org/2013,68264)
SG Hamburg, Entscheidung vom 29. Oktober 2013 - S 28 KR 217/11 (https://dejure.org/2013,68264)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (6)

  • BSG, 22.11.2012 - B 3 KR 1/12 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Ausschluss der Nachforderung der restlichen

    Auszug aus SG Hamburg, 29.10.2013 - S 28 KR 217/11
    Das BSG hat sich zwar in mehreren Entscheidungen zur Frage der Rechtmäßigkeit und Voraussetzungen von Nachforderungen von Krankenhäusern befasst (vgl. BSG Urteile vom 17.12.2009 B 3 KR 12/08 R; 22.11.2012 B 3 KR 1/12 R; 08.09.2009 B 1 KR 11/09 R; 13.11.2012 B 1 KR 6/12 R, zitiert nach Juris).

    Einer Auslegung der im Landesvertrag enthaltenen Regelung nach dem Grundsatz von Treu und Glauben bedarf es auch nicht im Hinblick auf die vom BSG festgelegten Mindestkorrekturbeträge von Euro 300,- bzw. 5 v.H. des Ausgangsrechnungswertes der korrigierten Rechnung (vgl. BSG 17.12.2009 aaO, Rdnr. 15f; 22.11.2012, aaO. Rdnr. 15f).

    Es gilt in diesem Zusammenhang festzustellen, dass der hier streitige Nachforderungsbetrag von Euro 922, 57 jedenfalls den vom BSG in diesem Zusammenhang geforderten Mindestbetrag, den es in Anlehnung an den Rechtsgedanken des § 275 Abs. 1 c Satz 3 SGB V als Pauschale für den Verwaltungsaufwand auf Euro 300,- festgelegt hat, erreicht (vgl. BSG 22.11.2012 aaO. Rdnr. 15).

    Allerdings erscheint es nach der Auffassung der Kammer nicht gerechtfertigt, bei Nachforderungen zusätzlich zum Mindestbetrag von Euro 300,- einen Mindestwert in Höhe von 5 v.H. des Ausgangsrechnungswertes zu verlangen, wie es der 3. Senat des BSG in seinen Urteilen entschieden und mit dem Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme begründet hat (vgl. BSG vom 17.12.2009 aaO, Rdnr. 15; vom 22.11.2012 (aaO; Rdnr. 15).

  • BSG, 08.09.2009 - B 1 KR 11/09 R

    Krankenhausträger - Geltendmachung einer weiteren Vergütung gegenüber

    Auszug aus SG Hamburg, 29.10.2013 - S 28 KR 217/11
    Das BSG hat sich zwar in mehreren Entscheidungen zur Frage der Rechtmäßigkeit und Voraussetzungen von Nachforderungen von Krankenhäusern befasst (vgl. BSG Urteile vom 17.12.2009 B 3 KR 12/08 R; 22.11.2012 B 3 KR 1/12 R; 08.09.2009 B 1 KR 11/09 R; 13.11.2012 B 1 KR 6/12 R, zitiert nach Juris).

    Insoweit hatte das BSG allein zu entscheiden, ob und unter welchen Voraussetzungen Nachforderungen mangels vertraglicher Regelung unter Berücksichtigung des über § 69 SGB V anzuwendenden Rechtsgedanken des § 242 BGB nach Treu und Glauben überhaupt infrage kommen (vgl. BSG 08.09.2009 a.a.O., Rdnr. 15f, zitiert nach Juris).

    Soweit die Beklagte im Hinblick auf die in § 275 Abs. 1c SGB V enthaltene Fristenregelung von 6 Wochen aus Gründen der "Waffengleichheit" und des Beschleunigungsgrundsatzes diese auch für Nachforderungen des Krankenhauses anwenden möchte, ist es nach der Auffassung der Kammer auf der Ebene der generellen vertraglichen Regelung hier allein Aufgabe der Vertragspartner, diese ggfs. durch Weiterentwicklung der Abrechnungsbestimmungen zu beheben (vgl. auch BSG 08.09.2009, aaO, Rdnr. 18).

  • BSG, 17.12.2009 - B 3 KR 12/08 R

    Krankenversicherung - Vergütungsanspruch des Krankenhauses gegen die Krankenkasse

    Auszug aus SG Hamburg, 29.10.2013 - S 28 KR 217/11
    Das BSG hat sich zwar in mehreren Entscheidungen zur Frage der Rechtmäßigkeit und Voraussetzungen von Nachforderungen von Krankenhäusern befasst (vgl. BSG Urteile vom 17.12.2009 B 3 KR 12/08 R; 22.11.2012 B 3 KR 1/12 R; 08.09.2009 B 1 KR 11/09 R; 13.11.2012 B 1 KR 6/12 R, zitiert nach Juris).

    Einer Auslegung der im Landesvertrag enthaltenen Regelung nach dem Grundsatz von Treu und Glauben bedarf es auch nicht im Hinblick auf die vom BSG festgelegten Mindestkorrekturbeträge von Euro 300,- bzw. 5 v.H. des Ausgangsrechnungswertes der korrigierten Rechnung (vgl. BSG 17.12.2009 aaO, Rdnr. 15f; 22.11.2012, aaO. Rdnr. 15f).

    Allerdings erscheint es nach der Auffassung der Kammer nicht gerechtfertigt, bei Nachforderungen zusätzlich zum Mindestbetrag von Euro 300,- einen Mindestwert in Höhe von 5 v.H. des Ausgangsrechnungswertes zu verlangen, wie es der 3. Senat des BSG in seinen Urteilen entschieden und mit dem Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme begründet hat (vgl. BSG vom 17.12.2009 aaO, Rdnr. 15; vom 22.11.2012 (aaO; Rdnr. 15).

  • BSG, 13.11.2012 - B 1 KR 6/12 R

    Krankenversicherung - Geltendmachung einer weiteren Vergütung des

    Auszug aus SG Hamburg, 29.10.2013 - S 28 KR 217/11
    Das BSG hat sich zwar in mehreren Entscheidungen zur Frage der Rechtmäßigkeit und Voraussetzungen von Nachforderungen von Krankenhäusern befasst (vgl. BSG Urteile vom 17.12.2009 B 3 KR 12/08 R; 22.11.2012 B 3 KR 1/12 R; 08.09.2009 B 1 KR 11/09 R; 13.11.2012 B 1 KR 6/12 R, zitiert nach Juris).

    Denn die Rechnung vom 29.12.2009 ist zwar später als sechs Wochen aber noch innerhalb des laufenden Haushaltsjahres und damit auch innerhalb der Verjährungsfrist erstellt worden (BSG 13.11.2012 aaO. Rdnr. 20f m.w.N.).

  • BSG, 22.07.2004 - B 3 KR 20/03 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - Notwendigkeit - Dauer - Überprüfung

    Auszug aus SG Hamburg, 29.10.2013 - S 28 KR 217/11
    Dies bedeute, dass die Auslegungsgrundsätze dann Teil des irrevisiblen Landesrechts seien, so dass die Rüge der Verletzung der Auslegungsgrundsätze eine irrevisible Norm nicht revisibel mache (BSG Urteil vom 22.07.2004 B 3 KR 20/03 R Rdnr. 15 mit weiteren Nachweisen -mwN-).
  • BSG, 12.11.2003 - B 3 KR 1/03 R

    Krankenhausbehandlung - Verbindlichkeit einer Kostenübernahmeerklärung - mit

    Auszug aus SG Hamburg, 29.10.2013 - S 28 KR 217/11
    Etwas anderes gelte nur, wenn durch die Auslegung des Landesrechts das Willkürverbot des Grundgesetzes verletzt sei, in diesem Fall sei zu prüfen, ob das Willkürverbot als höherrangiges Bundesrecht verletzt sei (vgl. BSG 220.07.2004 aaO; BSG Urteil vom 12.11.2003 B 3 KR 1/03 R).
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